Samstag, 21. November 2015

Kommentar zur Flüchtlingskrise

Invasion der Panikmacher

12.11.2015 Kommentar von Julian Moering

Wer lange genug predigt, dem wird geglaubt

http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_76103008/kommentar-zur-fluechtlingskrise-invasion-der-panikmacher.html



Liebe t-online-Redaktion, lieber Kommentator Julian Moering,

dass Ihre Redaktion die Kommentar-Funktion nicht anbietet, resultiert erkennbar nicht in allen Fällen aus umfangreichen technischen Umbauaarbeiten – wie Sie unterhalb des o. g. Kommentars veröffentlicht hatten.

Vielleicht haben Sie auch etwas zuviel panische Angst vor zuviel veröffentlichter „Hetze“ von Lesern ?

Die gleichwohl manche Ihrer t-online-Kommentare ebenso als eine Art „Hetze“ und „Panikmache“ empfinden ?

Von Seiten Ihrer Redaktion allenfalls ein wenig spitzfindiger formuliert als plumpe Wortmeldungen aus dem Publikum der meist nicht studierten Fein-Schreiber.



Ich schreibe MEINE MEINUNG hier auf einem Umweg.
Denn leider funktionierte die Übermittlung meines Textes ebenfalls nicht über die Funktion „Der-Redaktion-schreiben“ auf der t-online Webseite.



Der o. g. Kommentar „Invasion der Panikmacher“ enthält u. a. einen bemerkenswerten Glaubenssatz, der da lautet:
Wer lange genug predigt, dem wird geglaubt“



Predigten, oben von der Kanzel herab – die ordnet man üblicherweise weniger der Presse, sondern viel eher den Vertretern einer religiösen Glaubensrichtung zu.
Den, von ganz oben eingesetzten, Hirten, die ihre gläubigen Schäfchen bei sich versammeln.



Genau damit schaffen sie „Stimmung im Land“, wie so schön in besagtem Kommentar zu lesen.



Glauben ist jedoch nicht Wissen.



Welche Predigten, welche Stimmung, welche Glaubenssätze – werden seit Wochen und Monaten in den allermeisten Medien massiv verbreitet ?
Auch in dem Ihren = t-online.



Diese Predigt lautet:
Flüchtlingshilfe, Flüchtlingshilfe, Flüchtlingshilfe, Flüchtlingshilfe“...
...und so weiter und so fort



Geholfen wird -in Deutschland- offenkundig doch wohl eine ganze Menge, oder ?



Ganz ersichtlich und OHNE jede veröffentlichte PANIK sehr staats- und regierungstreu von vielen gut-„gläubigen“ freiwilligen Helfern.

Oder auch von grossen Schweigern, die zwar praktisch nicht immer ganz besonders viel helfen. Sich selber aber dabei sehr laut publicity-wirksam ins Rampenlicht zu schauspielern wissen.



Hilfe kommt auch von Zeitungs- und TV-beworbenen wohlmeinenden Spendern und von zahlreichen „Refugees-welcome“-Profis.

Meist sind das Polit-Profis mit ihrer ganz eigenen Zielrichtung zum Thema Des-Integration.

Die grosse Hilfe naht üblicherweise auch noch von typischen Situationsgewinnlern.
Die z. B. ihr Catering, Räumlichkeiten, Zelte, Container, „Sicherheits“-Dienstleistungen aller Art und sonstiges aktuell erforderliches Equipment hilfreich raushauen.

Jedoch sicherlich nicht in jedem Fall aus purer Menschenfreundlichkeit.

Wie zu erfahren war, werden sogar prima laufende T-Shirt-Geschäfte getätigt.
Mit dem sinnreichen, wie offenbar noch nicht markenrechtlich geschützten, Aufdruck und Logo „Refugees welcome“.



Das Übrige besorgt, wie üblich, der deutsche Steuermichel.
Genau der freut sich mit Sicherheit sehr optimistisch auf die nächste gelungene Integration, die grossen Chancen für die deutsche Wirtschaft und die heilsamen Effekte auf die Demografie.



Wer´s glaubt, ist selig oder er war es schon immer.

Wer es nicht so ohneweiteres glaubt, der ist lt. Ihrem Kommentar ein PESSIMIST.
Was vom Begriff her üblicherweise NEGATIV belegt ist.



Ernsthafte, auch über mediale Einseitigkeit, „besorgte“, Bürger, werden im harmlosen Fall zu „Pessimisten“ umgedeutet.

Im schlimmeren Fall recht schnell zum „Ja-aber-Na...sowas“ qualifiziert.

Oder zu einem „Brandstifter“ charakterisiert, wenn sie den Aussagen der falschen Gruppierung auch nur lauschen oder mal am falschen Platz gestanden und geguckt haben.

Anstatt sich vorauseilend gehorsam und sofort gegen (die falschen) „Predigten“ auszusprechen.



Ansonsten bleibt die frohe mediale POSITIVE Predigt nach wie vor =

„WIR SCHAFFEN DAS“



Der nicht ins Bild passende Rest...das sind immer nur Einzelfälle, gezielte Fälschungen, Volksverhetzungen und selbstverständlich steckt rechte Propaganda dahinter.

Oder unmittelbar gebetsmühlenartig die bösen Pegidioten, das Pack, die AfD, die verdächtigen Hetzer und die hetzenden Verdächtigen.

Möglicherweise steckt auch hierbei eine Invasion dahinter ?
Von fremdenfeindlichen Ausserirdischen in einem Untertassen-Raumschiff Marke Reichsflugscheibe ?!



Eine Invasion der Panikmacher ?

Jetzt befeuern sogar schon so demokratisch beamtete Leute wie der Innenminister, der Finanzminister und der Horst aus Bayern die gezielte Schreckensvision der Panik.

Und ein unfassbares Un-Wort wie „Lawine“ - sowas ist selbstverständlich
völlig wider den tierischen Ernst.



Don´t panic – wenn selbst der Innenminister eines Landes keine genauen Zahlen kennt, insbesondere nicht die über die massive Anzahl nicht-registrierter Grenzüberschreiter
 – dann würde das vergleichsweise im Versicherungsjargon allenfalls heissen

 – grob fahrlässiges Verhalten.



Einen Versicherungsnehmer, sprich Normalverbraucher, würde man damit in die Haftung nehmen.

Im Fall deutscher Politiker ist sowas selbstverständlich jederzeit ausgeschlossen.



Sobald es deutliche Kritik und Überlegungen zu Korrekturen an einer offenbar planlos überbordenden Einwanderungslawine betrifft, deren (sehr un-europäische...) Dauerfortsetzung mit einem Recht auf Asyl wegen „politischer Verfolgung“ kaum etwas zu tun hat – dann geht die Hetz-Predigt erst so richtig los.



Sie lautet – genau mit diesen Worten im t-online-Kommentar dahergeschrieben:
...anstelle von Neugier und Zuversicht...Angst, Vorurteile, Hass und Gewalt“



ZITAT AUS IHREM KOMMENTAR
Das Bild, das so entsteht: Gesetzlose Ausländer streichen marodierend durch deutsche Lande - fast so wie im Wilden Westen“
ZITAT ENDE



Viel besser-schlechter hätte eine bekannte B-Zeitung der durchorganisierten medialen Aufhetzerei und Kriegsrhetorik das geistige Auge des Lesers nicht mehr mit HETZE bepflastern können.



WILDER WESTEN“, „INVASION“ und „PANIKMACHE“
mit solchen Begriffen trifft Ihr Kommentar, also die t-online-PREDIGT vom 12.11.2015,
voll ins Schwarze.



Es wird allmählich richtig „dunkel“ in Deutschland.